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Les Sentiers Éternels

by ART ABSCONs

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1.
Die Ewigen Pfade tun sich auf. Wir spielen ein Spiel, das kein Ende kennt, und unsere Reise nimmt ihren Lauf, durch Berge und Täler, die kein Atlas nennt. Die Musik ist ganz leise und doch ist sie laut, es ist das Geheimnis von Ebbe und Flut. Das Leben ist unsere werdende Braut. Der Tod weckt die Neugier, die Schönheit den Mut. Sie war schon recht kränklich und schlug aus dem Takt. Durch Himmel und Höe ziehen wir den Sarg, doch unsere Wunden machen uns stark. Wir ziehen auf ein Feld, das Antworten fragt.
2.
Die Schwärze des Alls ist weiß wie das Nichts, und aus ihrer Einheit stammt die Fülle des Lichts. Ein unsterblicher Strahl dringt durch ewige Nacht, bis sein plötzlicher Tod eine Farbe entfacht. Und sie ist schön, seltsam und schön. Und wer die Nacht übersteht, wird am Tage verstehen, was die Dunkelheit war. Nur wer das Licht in sich bricht, den kümmert es nicht, was der Irrtum gebar. Und wer die Leere empfand, wird beim Namen genannt und der Fülle gewahr. Was schön war wird endlich wahr und strahlt offenbar in diesem seltsamen Jahr. Wir steigen hinab in die Tiefe des Traums und lösen gemeinsam die Rätsel des Raums. Wir schließen die Augen und sehen im Dunkeln des unsterblichen Strahls verborgenes Funkeln. Es ist schön, seltsam und schön.
3.
Ich bin das Schloss an der Tür, die aus deiner Finsternis führt. Ich wiege dich in meinem Schoß und lasse dich nie wieder los. Wir öffnen die Tür in die Welt und sehen wie ein Schleier zerfällt. Die Dinge im Geiste gemalt erscheinen in ihrer Gestalt. Es ist nicht so schwer zu verstehen, was die Worte des Winds für dich wehen. Du musst bloß ans Meer zurück gehen, um die Weite der Herzen zu sehen. Das Haus war nicht sicher genug. Der Schutz, den es bot war nur Trug. Die Sprache der Engel im Ohr, schreiten wir durch dieses Tor. Fest wie der Fels unser Gang, unsre Stimme der Stürme Gesang. Der Krug ist aus Feuer geformt, und Schönheit blüht aus ihm hervor Die Mühle zermahlt, was sie schuf in Bäche aus rauschendem Blut. Die Engel erhören den Ruf und weiden sich an unsrer Wut. Ihre Häupter sind prächtig erhellt, die marmornen Ärmel bemoost. Sie haben die Uhren gestellt. Es gibt keinen heilenden Trost. Die Hure im Hause der Not gebiert unter Freuden den Tod. Die Engel diktieren ein Buch und sprechen den elffachen Fluch. Die Spaltung bringt Fülle hervor, Schönheit und Vielfältigkeit. Die Zwietracht stimmt ein in den Chor von Plage und ewigem Streit. Es ist nicht so schwer zu verstehen, was die Worte des Winds für dich wehen. Du musst bloß ans Meer zurück gehen, um die Falscheit der Herzen zu sehen.
4.
Von Sinn und Beginn an einem Heiligen Ort spreche BinNichtIchBin das verborgene Wort. Schön wie ein Blitz, der die Schwärze zerreißt, donnert mein Witz, der Erleuchtung verheißt. Doch mein Gesetz wird verletzt und umformuliert, völlig falsch übersetzt und von Lügnern diktiert. Das geschändete Buch, geliebt und studiert, wird zum ewigen Fluch, der den Pöbel regiert. Das alte Gesetz ist es gibt kein Gesetz, das Gesetz ist nur was wir tun. Denn unsrer Wille ist ein einziger Wille, eine Stille, in der wir ruhen. Eine Liebe die klar ist, eine Liebe die wahr ist, eine Liebe die Einheit schafft, die alles verneint und den Widerspruch eint, im Lichtpunkt der Schaffenskraft. Aus dem Buch werden drei und ein viertes anbei, das im Dunkel der Nacht verbrennt. Und ein Strahl von dem Glanze, trifft den Kelch und wird Lanze. Und ergießt sich ins Firmament. Ein Gedanke im Wind ist das geistvolle Kind, dessen Schwert Gut und Böse trennt. Stumm spricht der Stein: Alles kann sein, wenn das Unten das Oben kennt.
5.
Diese seltsame Pflanze wurzelt im All und schlägt ihre Krone tief in den Grund. Bei Tag ist sie blendend und weiß überall. Bei Nacht ist sie schwarz, und doch ist sie bunt. Das Gefieder der Elster verrät ein Geheimnis, das nicht zu verstehen ist, weil es zu schön ist. Eine Hälfte ist ernsthaft, die andere Scherz: Unendlich viel Freude, unendlich viel Schmerz. Mein spiegelndes Herz ist der Quell der Ideen. Der schweigsame Ort, wo die Träume entstehen. Meine Liebe ist grausam, mein Fürsorgen hart, alleinsam der Pfad meiner schaffenden Art.
6.
7.
Parzival 04:32
Ich kenne den Pfad, der durch den Wald deines Herzens führt, und meine Liebe ist schwer zu verstehen, denn mein Vertrauen ist wie das Kreidezeichensteuerrad in einem Meer aus glühendem Grün. Und ging die Welt entzwei, so tat sie dies um eins zu sein. Und alle Zweifel entstehen, weil wir verstehen, dass alle Teufel uns als Freunde sehen. Alles ist Traum, die Kunst wird echt, im Herzen des Baums, aus dem Sonnengeflecht, sprießen die Triebe, strahl um Strahl, meiner ewigen Liebe, sakral und banal. Der Gral ist ein Stein, der schweigsam verspricht: Alles kann sein. Und wieder nicht. Alles ist Fluss, verkündet der Gral. Es gibt keinen Schluss. Es gibt keine Wahl.
8.
Wir befinden uns hier im Lichtpunkt des Schwebens und öffnen die Tür zur Hälfte des Lebens. Was gestern verborgen und ohne Gewicht war, legt sich ins Morgen und spiegelt sich sichtbar. Das Bild ist noch unklar, doch unser Gesicht wird stetig erkennbar im dämmernden Licht. Wir berühren das Glas und fassen hindurch. Wer Ruhe besaß, spürt die Flammen der Furcht. Und der sengende Schmerz ist der Preis aller Schönheit. Er zerreißt unser Herz als Anfang der Wahrheit. Wir umarmen das Wesen, das vor uns erscheint, doch was wir gewesen, wird schmerzlich beweint. Und wer sind wir dort, auf der anderen Seite? Was zieht uns fort in die Tiefen der Weite?
9.
Wiederkehr 06:04
Und zieht es dich fort in die andere Welt, gibst du dein Wort, das ein Leben lang hält? Du bist wie Frühling und der Herbst und die Sonne und der Mond, deren Silber, Grün und Gold du erbst und die dein freier Kuss belohnt. Immer kommst du wieder.
10.
Der Stern 01:49
Ein Engel spricht in Zungen, sein Werk sei nicht gelungen. Du musst den Ka umarmen, so wird er sich erbarmen. Aus dem Haus der Sieben wurdest du vertrieben. Nichts ist dir geblieben. Nichts als deine Liebe. Die priesterliche Frau mit den Augen aus Türkis kennt den Weg genau, den sie dem Träumer wies. Folge diesem Stern, diesem Pfad und dem Begehren. Sie münden in den Schoß, den dir dein Los erkos. Folge diesem Stern.
11.
Ruhe 06:16
Wir sehen uns nicht, doch ich sehe dich wieder: Als wärmendes Licht am Ende der Lieder. Es ist nur die Zeit, die den Abschied bewirkt und sinnloses Leid, das die Freude verbirgt. Nun bist du endlich in allen Dingen. Deine Stimme ist ehrlich und wird nicht verklingen. Und glühendes Blühen auf Ewigen Pfaden flicht Blumen ins Grün mit zweifachem Faden.

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credits

released December 12, 2012

ART ABSCONs were, for the purpose of this recording: Art Abscon, N2 ItinitI, MimiKry, Sasha Feline, Carl Südhain, Nienke Jager, Ariel Chapuis.

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I am the cousin of Beauty.
Thou art not worthy that thou shouldest come under my roof: but speak one word only, and my soul shall be destroyed.

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